Die Tischgemeinschaften

Die Geschichte der Düsseldorfer Jonges wäre nicht vollständig ohne die Geschichte seiner Tischgemeinschaften. In den Tischgemeinschaften sind Heimatfreunde zusammengeschlossen, die gleich gesinnt und/oder befreundet sind. Durch die regelmäßigen Begegnungen im Heimatverein und an einem Tisch bekennen die Heimatfreunde ihre Verbundenheit. Jede Tischgemeinschaft hat ihre eigene Entstehungsgeschichte. Manchmal ist sie humorvoll, manchmal situations-bedingt; das Gleiche gilt für den Tischnamen. Der Name war in vielen Fällen auch der Anlass, ein Tischemblem zu schaffen, das der Gründungsidee entspricht oder zumindest auf sie hinweist.

Seit Gründung des Heimatvereins haben sich vierundfünzig Tischgemeinschaften gebildet. Die Anzahl der jeweiligen Tischfreunde ist verschieden. Sie schwankt zwischen unter zehn und über hundert Heimatfreunden. Jeder Tisch wählt – analog dem Gesamtverein – in der Regel einen Tischvorstand, bestehend aus Tischbaas, Vizetisch-Baas, Schatzmeister und Schriftführer. Dieser Vorstand vertritt die Tischfreunde im Heimatverein. Über 68% aller Vereinsmitglieder sind so in Tischgemeinschaften organisiert. Jede Tischgemeinschaft hat ein reges Eigenleben: Es werden Tischversammlungen abgehalten sowie Ausflüge, Familienfeste und sonstige Geselligkeiten organisiert. Der Vorstand des Heimatvereins begrüßt diese Aktivitäten und unterstützt sie.

Die Tischgemeinschaften sind die Säulen des Vereins. Nur durch sie sind die über 3.300 Mitglieder des Vereins zu lenken und für die Vereinsziele zu motivieren. Das Hauptanliegen der Tischgemeinschaften aber ist es, den Vorstand bei der Erfüllung der satzungsmäßigen Aufgaben zu unterstützen. Die Zusammenarbeit von Vorstand und Tischgemeinschaften regelt die Vereinssatzung (§12.1).

Viele Tischgemeinschaften haben sich für ihr Zusammenleben eine eigene Tischordnung gegeben. Grundlage auch hierfür ist die Satzung des Heimatvereins (§4.10). Das alles ist praktizierte Vereinsdemokratie, die der Gemeinschaft zugutekommt und somit auch der Stadt Düsseldorf und den Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger.

Dem Vorstand geht es in erster Linie um starke und damit überlebensfähige Tischgemeinschaften. Aus diesem Grund steht er Neugründungen sehr zurückhaltend gegenüber. Reine berufs- oder richtungsorientierte Gemeinschaften wurden in der Vergangenheit nicht genehmigt, da diese auch nicht das Spiegelbild des Vereins wiedergeben. 



Bis Ende 2012 existierten bereits vier Tischgemeinschaften nicht mehr. Durch die Aktivitäten des im November 2012 neu gewählten Vorstandes wurden neue, oft jüngere Heimatfreunde gewonnen, die bis Anfang 2015 die  aufgelösten Tischgemeinschaften übernahmen und somit wieder mit Leben erfüllen. Junges und neues Blut tut nicht nur den Tischgemeinschaften gut, sondern ist insgesamt auch gut für den Heimatverein. Der Vorstand ist stolz darauf, dass die Tischgemeinschaften von der Öffentlichkeit als Heimatverein wahrgenommen werden. Damit auch in Zukunft dieses positive Zusammenwirken Bestand hat, ist es wichtig, dass bei allen Vorhaben und Entscheidungen das Wohl des Heimatvereins an erster Stelle steht.

Der Vorstand der Düsseldorfer Jonges e.V.

( Auszug von der Website der Düsseldorfer Jonges e.V. )